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Route

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Euch interessiert bestimmt, welche Länder ich durch meine Tour durchkreuzen werde. Aber nicht zum klassischen Sightseeing, sondern jedes Land wird eine geschaffte Etappe für mich sein. Los geht es ganz im Norden in Alaska. Dort kommt man nicht für gewöhnlich hin, es ist nicht das klassische Touristengebiet. Hier werde ich den ein oder anderen Pullover brauchen, um mich nicht von Beginn an zu erkälten.

Das nächste Land ist Kanada. Hier bin ich vor allem auf die Wälder und die Natur gespannt. Ich hoffe, dass mir eine Bekanntschaft mit einem Grizzlybären erspart bleibt, obwohl ich diesen wahrscheinlich sogar davonradeln könnte. An diese Momente in Afrika, um die Wette mit einem Strauß, Elefant oder Giraffe zu radeln, für das lohnt es sich, dieses Abenteuer zu machen.

Danach werde ich meine Reise durch die Mitte der USA fortsetzen. Von Nord nach Süd. Lange, einsame Straßen werden hier auf mich warten und mir Zeit zum Nachdenken geben.

In Mexiko werde ich den Pullover wieder in mein Begleitauto verfrachten können. Leider warten keine Cocktails und rhythmische Musik auf mich, sondern noch mehr als die Hälfte der Strecke, die es zu bezwingen gilt. Aber jetzt mal eine kurze Pause. Ich durchradle innerhalb von ein paar Wochen die größten Länder der Welt. Wenn ihr dort noch nicht wart, dann nützt meine täglichen Blogs, die es wieder geben wird. Ich möchte so viel wie möglich mit euch teilen, die Resonanz in Afrika war gewaltig.

Wir kommen Richtung Südamerika. Weiter geht es über die schmale Verbindung von Nordamerika nach Südamerika, durch Belize, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica bis hin zum Panamakanal, wo die Tour-Autos gewechselt werden, da ich mit der Fähre von Panama City nach Cartagena, Kolumbien, reise.

Nach Kolumbien folgt Ecuador und Peru. In Peru wird mich einer der schönsten Strecken erwarten, da ich hier entlang der Küste radle. Ich liebe ja das Meer und den Strand. In meinen Gedanken kann ich mir ja vorstellen, faul am Strand zu liegen. Nein das ist ein Scherz, auf der faulen Haut liegen ist gar nicht meins. Es gibt keinen Tag ohne Sport, das ist wahrscheinlich mein Erfolgsrezept. Hier kann ich mir nochmal die nötige Power für die kommenden Länder Chile und Argentinien holen. Der Abschluss ist dann wieder in Chile, in Ushuaia. Allein die Vorstellung durch so viele verschiedene Länder zu radeln, weckt die Freude und Ehrgeiz in mir. Ein großer Dank geht an Michi und Lisi Müller, die gemeinsam mit meiner Freundin Kerstin die komplette Strecke durchgeplant haben und verantwortlich sind, dass ich mich nicht verirren werde.