ICE 2 ICE Live Blog
Ich sage mal, mir geht es den Umständen entsprechend gut. Wir haben heute den höchsten Punkt mit über 3.800 Metern erreicht und mein Körper spürt die 3.000 bis über 5.000 Höhenmeter täglich mittlerweile so richtig. Auf eine Mittagspause verzichteten wir und ich legte nur kleinere Pausen mit Sandwiches ein, damit wir den hohen Berg auch sicher noch überqueren konnten bevor es wieder schlagartig dunkel wird. Meine gestrige Wintermontur inkl. Heizeinlagen für die Schuhe von der Heat Company war heute wieder ein absolutes Muss! Ohne Daunenjacke, Handschuhe und Tuch ist es einfach klirrend kalt.
Die Abfahrt von dem hohen Pass war leider wieder einmal kein Genuss. Es ist nicht nur extrem nebelig und schnell finster geworden. Die Straße selbst war in furchtbar schlechtem Zustand mit riesigen Kratern, die einen in unregelmäßigen Abständen überraschten. Die waren stellenweise so tief, dass es mit dem Auto schon gefährlich war unkontrolliert drüber zu fahren. Einmal nicht hinsehen und die Achse ist durch.
Weiter hinunter als auf die 1.700 Höhenmeter, wo wir jetzt schlafen, wollten wir nicht fahren, denn wenn meine Konzentration auch nur einmal nachlässt oder ich im Finsteren ein Schlagloch übersehe, war es das.