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Der heutige Tag hat irgendwie „leiwand“ sein müssen. Tag 30. Ich wollte heute unbedingt die 400 km schaffen – 403 km sind es dann geworden.
Nachdem der Tag wieder einmal weniger optimal begonnen hat, wollte ich den aufkommenden Frust als Ansporn sehen und ein sportliches, persönliches Highlight setzen. Denn nach dem Aufwachen stellten wir fest, dass die Heckscheibe des Race Cars eingeschlagen wurde. Es wurde allerdings nichts gestohlen, was immerhin erfreulich war. Ich bin schon sehr gespannt, welches Highlight uns morgen Früh erwarten wird…
Der Wind war heute jedenfalls sehr wechselhaft. Die meiste Zeit Seitenwind, dann leider doch wieder Gegenwind und sogar ab und zu Rückenwind. Ich wusste schon gar nicht mehr, wie sich das anfühlt. Zwischenzeitlich gab es ein kurzes, aber sehr intensives Gewitter. Unser neuer Kameramann, Samuel Renner aus Berchtesgarden, hat sich gleich ins Zeug gelegt und gezeigt, dass er auch bei Regen nicht davor zurückscheut gute Aufnahmen zu machen. Samuel ist erst um drei Uhr nachts angekommen und musste gleich um sechs Uhr in der Früh wieder mit uns aufstehen. Aber gegen den Jetlag hilft die tägliche Aufregung auf der Strecke sicher.
Belohnt wurde der Einsatz gleich mit mörderisch geilen Tortenstücken, die uns Kerstin auf wundersame Weise organisiert hat. Das war für mich auch der Grund, warum ich die 400er Marke knacken musste. Wenn ich schon eine ganze Torte in mich hineinschaufle, dann darf das nicht umsonst sein!
Ich bin sehr zufrieden und wie immer bestens betreut von der Crew. Guter Tag, gut fürs Selbstvertrauen.