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Tag 18

Hitze in Montana

Tag 18

Hitze in Montana

Die Hitze hier ist erdrückend. Um der Sonne und dem mühsamen Seiten- und Gegenwind zu entkommen, haben wir die Mittagspause schon bei Kilometer 150 gemacht. Dieses Mal im Bus, weil kein Schattenplatz zu finden war.

Den Ersatz-Laufrädern, die wir für den Fall der Fälle mithaben, dass mit meinen etwas sein sollte, war es auch zu heiß. Kerstin hatte einen kleinen Schreckmoment, als es plötzlich im Campervan laut knallte und die Mäntel von der tubeless-ready Felge schnalzten. In der Mittagspause richtete sie dann die Räder, während ich versuchte mich selbst wieder auf Vordermann zu bringen. Mein größtes Problem ist momentan wohl mein Gesäß. Aber in Afrika war es zu diesem Zeitpunkt schon viel schlimmer. Jede Pause hilft!

Nach einem kurzen Power Nap und Violas physiotherapeutischer Betreuung, ging es die ersten 1,5 Stunden nach der Mittagspause gleich viel besser weiter. Der Wind flaute ab, die Temperaturen waren deutlich kühler. Auch die Landschaft wird immer abwechslungsreicher. Es gibt mehr Bäume und die Ausläufe des Yellowstone National Parks machen die Fahrt richtig interessant. Am Straßenrand sehen wir auch wieder mehr Tiere. Ganz viele Pferde und Kühe drehen ihre Köpfe ganz interessiert, wenn ich vorbeifahre.

Die Nacht verbringen wir in Billings und morgen steht Kilometer 5.000 am Programm!