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Tag 37

Von Guatemala nach Honduras

Tag 37

Von Guatemala nach Honduras

Heute ging es ohne Mittagspause in schnellem Tempo dahin, denn ich wollte nicht riskieren noch einmal vor einer Grenze festzuhängen. Die Landschaft in Guatemala war wunderschön, auch wenn ich sie am Rad zugegebenermaßen nicht immer wahrnehme. Es gab zwar noch immer einige Schlaglöcher, aber im Großen und Ganzen sind die Straßen über weite Strecken besser als gestern. Die Hitze ist gleich tropisch und anstrengend.

Sonst kann ich noch berichten, dass mein Team heute einen interessanten Start in den Tag hatte. Wir übernachteten auf einer Tankstelle, die meist 24 Stunden lang beleuchtet sind und oft sogar von Security Guards bewacht werden. Bei den üblichen Wartungsarbeiten am Campervan, wie Wasser auffüllen und tanken, fiel Kerstin und Christian auf, dass der RV keine Luft mehr in einem der hinteren Doppelreifen hatte. Die Automechaniker-Fähigkeiten, die wir uns in den Vorbereitungen für Ice2Ice angeeignet haben, zahlten sich wieder einmal aus. Bei fast 100% Luftfeuchtigkeit und einem sehr engen Radkasten, kamen die beiden auch ganz schön ins Schwitzen. Aber mit vereinten Kräften schafften sie die Reparatur mit super praktischem Werkzeug.

Die Einreise nach Honduras hat zu unserer Freude problemlos geklappt. Kathis Vorbereitung der ganzen Dokumente, die wir immer auch noch im letzten Moment im Campervan ausdrucken können, und Vikis Spanischkenntnisse waren wieder einmal essentiell. Die fast zweistündige Wartezeit nutzte ich, um die Mittagspause nachzuholen. Danach ging es noch ein Stück weiter an die Küste von Honduras.

Ich bin sehr froh und dankbar, heute die ersten 10.000 km ohne grobe Zwischenfälle geschafft zu haben, oft mit mehr Glück als Pech. Jetzt geht es früh ins Bett, um morgen wieder in aller Früh loszufahren. Die wenigen hellen Tagesstunden müssen ausgenutzt werden!