podersdorf 2011 – staatsmeisterschaft

schon vor dem start war klar, dass bei diesen lauschigen wunsch-bedingungen erst zum ende hin abgerechnet werden wird, also cool down, sonnenaufgang genießen. nach einem entspannt, passablen schwimmen musste ich mich am rad schwer beherrschen, mein temprament nicht zum ausdruck zu bringen. brav zog ich meine schultern ein, verhinderte mit glück einen frontalen, nachdem mich ein autofahrer seitlich touchiert hatte, trank meine zwölf flaschen und versuchte auf andere gedanken zu kommen…. wird mich das beobachten von vögeln auch einmal erfüllen? werde ich im alter auch einmal einem reisebus entsteigen um gemüse zu besichtigen?  und was wäre, wenn ich einfach auf einen cafe stehen bleiben würd?…. schon alleine die vorstellung diesen charmanten kurs nur mehr 3,2,1 mal fahren zu dürfen, war motivation genug, mich auf der letzten ausreichend zu verabschieden. beim laufen wars beunruhigend locker, die ersten zwei runden direkt fad. aus dem gesicht meiner gefährten war unmissverständlich zu lesen, ruhe bewahren der rest passiert von alleine. erst in der letzten runde musste ich mental das erste kästchen öffen… 9:32, platz 7… schön, das erste mal die ps auf den boden gebracht zu haben.